Chroniker-Programme (z.B. Diabetes, Asthma, COPD)

Chronikerprogramme – auch Disease Management Programme, kurz DMP genannt – sind gesetzlich festgelegte Rahmenbedingungen zur Behandlung von chronisch Kranken. Sie regeln die Diagnose und Behandlung von bestimmten Krankheitsbildern. Bislang fallen unter diese Regelung:

  • Asthma,
  • Brustkrebs,
  • Diabetes mellitus I, Diabetes mellitus II,
  • koronare Herzkrankheit
  • fortschreitende irreversible Lungenkrankheiten – auch Chronic Obstructive Lung Disease, kurz COPD, genannt.

Chronische Erkrankungen begleiten Betroffene kontinuierlich. Sie müssen mit ihnen leben, denn eine Heilung ist meist nicht möglich. Diese Programme sollen nach Angaben des Gemeinsamen Bundesausschuß als “Behandlungspfade” verstanden werden, um schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden. Nimmt ein chronisch Kranker an diesem Programm teil, so bespricht er zunächst mit einem Arzt – der ebenfalls an dem Programm freiwillig teilnimmt und dafür zugelassen wurde – den Therapieplan.

Je nach Krankheitsbild sollten Ärzte, so die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschuss, bei Chronikern bestimmte Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig durchführen. Diabetiker müssen beispielsweise jährlich zur Augenhintergrunduntersuchung, um ein Erblinden zu verhindern. Ein weiterer Bestandteil dieses Programms sind unter anderen Schulungen für Patienten – etwa wie Insulin gespritzt werden sollte.

Psychosomatische Grundversorgung

Die psychosomatische Grundversorgung geht von folgendem aus:

  • Das körperliche Symptom ist ein Symbol. Es drückt in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste, bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus.
  • Das körperliche Symptom ist eine Folge spezifisch seelischer Konflikte. Es gibt einen Parallelismus: spezifische seelische Konflikte entsprechen spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.
  • Das körperliche Symptom tritt auf, da die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre Probleme / Konflikte psychisch zu verarbeiten.
  • Es können psychische Symptome als Folge körperlicher Erkrankungen auftreten. Es ist wichtig, die Art der Krankheitsverarbeitung eines Patienten (hauptsächlich Abwehr und Coping / Bewältigung) zu erforschen. In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern.
Ohrakupunktur

Ohrakupunktur nach dem Basis-Konzept der Balancierten Ohrakupunktur nach Seeber® 

(Es handelt sich hierbei nicht um eine von der Ärztekammer verliehene Zusatzbezeichnung "Akupunktur")

Hierbei werden mit meist 5 Akupunkturnadeln bestimmte Punkte im Ohr aktiviert. Diese stehen mit dem Gehirn und dem Körper insgesamt in Verbindung. Der Therapeut sucht das Ohr nach Hinweisen auf Störungen ab und aktiviert dann mit den Nadeln Regulationsprozesse des Körpers. Mit den Nadeln im Ohr gönnen wir dem Patienten 20 Minuten Ruhe. Die Behandlung dauert also insgesamt ca. 30 Minuten.
Das Stechen der Nadeln ist am Ohr nicht so schmerzhaft wie sonst bei der Körper-Akupunktur. Sollten Sie trotzdem Sorge haben, ob Nadeln für Sie das richtige sind, kann ich Ihnen auch eine sanftere Methode anbieten: Dabei werden kleine Gold-Kügelchen aufgeklebt, welche die Punkte stimulieren; die Kügelchen bleiben dann 3-5 Tage am Ohr.

Weitere Informationen finden Sie hier (externer Link!) und hier (externer Link!).

Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, ob diese Leistung übernommen wird.

EKG

Ein EKG ist eine Untersuchungsmethode, bei der die Aktivität des Herzens gemessen wird. Der Herzschlag startet mit einem elektrischen Impuls, der im Herzen selbst gebildet wird und sich ausbreitet. Dieser schwache elektrische Strom wird beim EKG über Elektroden an den Armen, Beinen oder der Brust gemessen.

Das klassische EKG wird am liegenden, entspannten Patienten durchgeführt und deshalb als Ruhe-EKG bezeichnet.
Beim Belastungs-EKG erfolgt die Messung am Patienten während körperlicher Anstrengung – zum Beispiel auf einem Fahrrad-Ergometer.

Belastungs-EKG

Bei einem Belastungs-EKG leitet der Arzt über Elektroden auf der Haut die elektrischen Signale des Herzens ab, während der Patient sich körperlich betätigt. Dadurch lassen sich bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen feststellen und Aussagen über die körperliche Fitness des Patienten treffen. Lesen Sie hier alles über den Ablauf des Belastungs-EKGs und wann es durchgeführt wird.

Wann macht man ein Belastungs-EKG?

Manche Herzkrankheiten erkennt man erst unter körperlicher Anstrengung. Insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) ist das Ruhe-EKG häufig unauffällig. Im Belastungs-EKG hingegen zeigt sich die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen. Weitere Gründe für ein Belastungs-EKG sind:

  • Kontrollen nach Herzinfarkt oder Bypass-Operation
  • Beurteilung des Verlaufs einer behandelten Rhythmusstörung
  • Bluthochdruck
  • Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit

Bei bestimmten Erkrankungen darf kein Belastungs-EKG durchgeführt werden. Dazu zählen:

  • schwere Angina pectoris
  • akutes Koronarsyndrom
  • Herzinfarkt vor weniger als fünf Tagen
  • schwerer Bluthochdruck
  • Verengung der Aorta
  • schwere Rhythmusstörung der Herzkammern
  • Herzmuskelentzündung
  • akute Lungenembolie
Langzeit-EKG

Beim Langzeit-EKG wird die Herzaktivität über einen längeren Zeitraum im Alltag des Patienten gemessen. Das ermöglicht dem Arzt die Diagnose von wiederkehrenden Störungen. Meist wird das EKG über 24 Stunden aufgezeichnet (24-Stunden-EKG). Lesen Sie hier alles über das Langzeit-EKG, wie die Aufzeichnung abläuft und was Sie dabei beachten müssen.

Langzeit-EKG: Ablauf

Wenn der Arzt das Langzeit-EKG anlegt, klebt er sechs Elektroden auf die Brust des Patienten und verbindet sie mit dem EKG-Rekorder. Dieser ist angenehm klein und kann einfach am Gürtel befestigt werden oder um den Hals gehängt werden. Die Daten werden auf einer Speicherkarte gesichert. Für die Messung soll der Patient wie gewohnt seinen Alltagstätigkeiten nachgehen. Dabei muss er aufschreiben, welche Aktivitäten er wann macht und ob er dabei Beschwerden (Schwindel, Atemnot, Schmerzen in der Brust) spürt.

Bei diesen Krankheiten ist die Untersuchung wichtig:

  • Angina pectoris
  • Herzrhythmusstörungen
  • Koronare Herzkrankheit

Was muss ich mit einem Langzeit-EKG beachten?

Während des Langzeit-EKGs sollten Sie abrupte Bewegungen vermeiden, sonst können die Kabel reißen oder die Elektroden sich lösen. Mit einem Langzeit-EKG können Sie nicht duschen oder baden. Stattdessen können Sie sich vorsichtig mit einem Waschlappen unter Aussparung der Elektroden waschen.

Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung gehört schon lange zum Standard einer gründlichen ärztlichen Untersuchung gehört. Besonders wichtig ist die Messung bei Patienten, die eine Grunderkrankung mit hohem Blutdruck haben, zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion, Nierenerkrankungen oder Diabetes Typ 2. 

Bei diesen Krankheiten ist die Untersuchung wichtig:

  • Bluthochdruck
  • Metabolisches Syndrom
  • Niedriger Blutdruck
  • Phäochromozytom
  • Schwangerschaftsvergiftung

Messung

Um den Blutdruck von außen zu messen, legt der Arzt dem Patienten eine luftleere Blutdruckmanschette um den Oberarm und pumpt sie auf. Der Druck der Manschette ist dann größer als der arterielle Druck und der Arzt kann mit dem Stethoskop keine Strömungsgeräusche (Korotkow-Geräusche) in der Ellenbeuge mehr hören. Nun lässt er langsam die Luft aus der Manschette und blickt dabei auf die Druckanzeige. Wenn der Manschettendruck kleiner ist als der Druck, mit dem das Herz das Blut durch den Arm pumpen kann, kann der Arzt wieder hören, wie das Blut stoßweise fließt. Das ist der sogenannte systolische Blutdruck, der angibt, mit welcher Kraft das Herz pumpt. Beim weiteren Luftablassen verschwinden die Geräusche wieder, weil das Blut auch im entspannten Zustand nicht mehr von der Manschette behindert wird und ruhig fließt. Man nennt dies den diastolischen Blutdruck, der Blutdruck bei entspanntem Herzmuskel.

Alternativ kann die Ärztin oder die Arzthelferin den Blutdruck mit einem batteriebetriebenen Gerät messen. Das Messgerät bläst die Manschette automatisch auf, entlässt die Luft und registriert dabei die Strömungsgeräusche des Blutes. Diese Messung wird von Geräten für den Hausgebrauch häufig auch am Handgelenk durchgeführt, was aber nicht so genau ist wie die Messung am Oberarm.

Wie kann ich selbst richtig Blutdruck messen?

Viele Patienten müssen zur Kontrolle auch zuhause regelmäßig den Blutdruck messen. Mit den üblichen elektrischen Messgeräten ist das nicht schwer. Am besten bringen Sie das Gerät mit in die Praxis und lassen sich die richtige Anwendung von der Ärztin oder Arzthelferin zeigen.

Folgendes sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten:

  • Führen Sie die Messung nicht durch, wenn sie gestresst sind, es eilig haben, kurz vorher Sport gemacht haben oder Treppen gelaufen sind.
  • Sie sollten mindestens fünf Minuten vorher einfach ruhig da sitzen und sich entspannen.
  • Legen Sie die Manschette in Herzhöhe an.
  • Falls Sie die Messung am Handgelenk durchführen, halten Sie das Handgelenk auf Herzhöhe.
  • Bei der Messung am herabhängenden Oberarm sitzt die Manschette automatisch auf Höhe des Herzens.
  • Halten Sie während der Messung still, damit die Werte nicht verfälscht werden.
  • Zur besseren Kontrolle sollten Sie die beim Blutdruckmessen gemessenen Werte in ein Heft schreiben und dieses bei Ihren Arztbesuchen mitzunehmen. 
Langzeit-Blutdruckmessung

Die 24h-Blutdruckmessung ist keine Routineuntersuchung. Sie wird durchgeführt, wenn der Arzt den Verdacht auf schwankende Blutdruckwerteüber den Tagesverlauf hat. Mit ihr lässt sich auch die Wirksamkeit einer medikamentösen Bluthochdrucktherapie ermitteln. Die Messung wird mit einem tragbaren Blutdruckmessgerät durchgeführt, der Patient muss dafür also nicht im Krankenhaus bleiben. Im Laufe von 24 Stunden pumpt sich die Manschette in regelmäßigen Abständen immer wieder selbst auf und misst den jeweiligen Blutdruck. Die erfassten Werte werden im Gerät gespeichert, sodass der Arzt sie am folgenden Tag auswerten kann.

Bei der 24-Std.-Blutdruckmesung ist es sinnvoll, besondere Vorkommnisse oder Aktivitäten im Alltag zu dokumentieren. Schreiben Sie am besten auf, ob und wann Sie besonderen Stress hatten, Sport getrieben oder geschlafen haben. Das erleichtert Ihrem Arzt die Auswertung der Blutdruckwerte.

Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie)
Was ist ein Lungenfunktionstest?

Ein Lungenfunktionstest ist eine Untersuchung, mit der die Funktion der Lunge und der Atemwege überprüft wird. Dafür werden in unserer Praxis verschiedene Testverfahren angewendet:

  • Spirometrie (oft einfach "Lufu" für „Lungenfunktion“ genannt)
  • Peak-Flow-Messung (Bestimmung des Luftstroms in den Atemwegen)

Für lungenkranke Patienten gibt es die Möglichkeit, mit einem handlichen, einfachen Gerät die Atemfunktion zu Hause regelmäßig zu messen. Das bezeichnet man dann als Peak Flow Messung.

Die Lungenfunktionstest-Normwerte sind abhängig von Geschlecht, Körpergröße und Alter des Patienten.

Ultraschall (Sonografie)

Was ist Ultraschall?

Der Ultraschall ist eine schnelle, sichere, nebenwirkungsfreie und kostengünstige Untersuchungsmethode. Sie wird auch als Sonografie bezeichnet. Der Arzt kann damit viele verschiedene Körperregionen und Organe beurteilen. 

Wann benötigt man einen Ultraschall?

Häufige Anwendungsgebiete sind in unserer Praxis:

  • Untersuchung der Bauchorgane (Abdomen-Sonografie), zum Beispiel zur Beurteilung der Leber, der Milz und der Nieren
  • Sonografie der Schilddrüse

Die Abdomensonografie

Die Abdomensonografie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauches. Sie wird sowohl zur Diagnose von Erkrankungen als auch zur Verlaufskontrolle angewandt. Mit ihrer Hilfe kann der Arzt verschiedene Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, die Nieren und die Milz. 

Welche Organe werden bei der Abdomensonografie untersucht?

In der Sonografie (Abdomen) beurteilt der Arzt die Größe, Struktur und Lage folgender Bauchorgane und Gefäße:

  • Leber einschließlich der großen Lebergefäße
  • Gallenblase und Gallenwege
  • Milz
  • rechte und linke Niere
  • Bauchspeicheldrüse  (Pankreas)
  • Lymphknoten
  • Aorta und große Hohlvene
  • Harnblase (in gefülltem Zustand)
  • Darm (nur begrenzte Beurteilung möglich)

Außerdem kann der Arzt mit Hilfe des Abdomen-Sono freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle entdecken, zum Beispiel einen entzündlichen Erguss oder Blut.

Bei diesen Krankheiten ist die Untersuchung wichtig

  • Blasensteine
  • Cholangitis (Gallenwegsentzündung)
  • Gallensteine
  • Nierensteine
  • Lebererkrankungen
  • Schilddrüsenstörungen

Wie muss ich mich auf die Abdomensonografie vorbereiten?

Für die üblichen Untersuchungen bei dem Ultraschall (Abdomen) gibt es keine speziellen Vorbereitungsmaßnahmen. Nüchtern müssen Sie nicht sein, allerdings empfiehlt es sich, größere Mahlzeiten oder Getränke mit viel Kohlensäure zu vermeiden: Andernfalls ist der Darm zu sehr mit Gas gefüllt und überlagert die anderen Organe. Wenn Ihre Abdomensonografie in einer Praxis durchgeführt wird, ziehen Sie am Besten weite Kleidung an, sodass Sie den Bauch (einschließlich Unterbauch) leicht freimachen können. 

Wie läuft die Abdomensonografie ab? 

Da Leber und Milz teilweise von den Rippen verdeckt sind, bittet der Arzt den Patienten, tief einzuatmen und die Luft ein wenig anzuhalten, sodass die Organe durch das Zwerchfell nach unten geschoben werden. Falls bei der Abdomensonografie etwas Auffälliges wie etwa ein Tumor oder eine Veränderung der Gewebestruktur gefunden wird, veranlasst der Arzt weitere Untersuchungen.

Gesundheitsuntersuchung (Check-Up)

Die Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten (häufig Gesundheits-Check-up bzw. Check-up 35 genannt) ist eine Vorsorgeuntersuchung, die in Deutschland den über 35-jährigen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen angeboten wird. Sie besteht je nach Versicherung aus unterschiedlichen Untersuchungen. Gesetzlich Krankenversicherte haben ab dem 35. Geburtstag Anspruch auf diese Untersuchung. Weitere stehen den Versicherten danach jedes zweite Kalenderjahr zu.

Die Vorsorge umfasst eine körperliche Untersuchung, eine Urinuntersuchung auf Blut-, Protein- und Glukoseausscheidung sowie die Bestimmung von zwei Blutwerten: der Gesamtcholesterinkonzentration und der Glukosekonzentration.

Hautkrebs-Screening

Anspruchsberechtigt ist jeder gesetzlich Versicherte über dem 35. Lebensjahr. Die Untersuchung kann alle 2 Jahre erfolgen.  Es erfolgt eine kurze Befragung, eine Untersuchung der Haut, inklusive der Kopfhaut, der sichtbaren Schleimhäute und auch des äußeren Genitals. Eine Feindiagnostik mit einer Lupe ist ausdrücklich nicht vorgesehen. Bei Verdacht auf das Vorliegen einer Krebserkrankung erfolgt vom Hausarzt die Weiterüberweisung zum Hautarzt, der nochmals die gleiche Untersuchung vornimmt und entsprechend weiterbehandelt. Bei Nichtvorliegen eines Krankheitsverdachtes erfolgt noch eine kurze Beratung hinsichtlich hautkrebsvorbeugender Handlungsweisen (Sonnenschutz, Meiden von Solarien u. a.).

Impfungen

Folgende Impfungen werden derzeit von der ständigen Impfkommission in Deutschland empfohlen:

Impfung gegen Empfehlung der STIKO
Cholera nur im Ausnahmefall: auf Verlangen eines Ziel- oder Transitlandes bei Reisen
Diphtherie Standard für Kinder ab zwei Monaten, Auffrischung für Erwachsene alle zehn Jahre
FSME Exponierte zu Zecken in FSME-Risikogebieten (Anwohner, Forstarbeiter u. a.)
Gebärmutterhalskrebs/ HPV Mädchen und junge Frauen vom 9. bis zum vollendeten 17. Lebensjahr
Gelbfieber bei Reisen in gefährdete Gebiete (tropisches Afrika, Südamerika), teilweise sogar vorgeschrieben
Haemophilus influenzae Typ b Standard für Kinder ab zwei Monaten
Personen mit anatomischer oder funktioneller Asplenie
Hepatitis A Risikogruppen
Gefährdetes Personal (Gesundheitsdienst, Forschung, Kanalisation u. a.)
Hepatitis B Standard für Kinder ab zwei Monaten
Risikogruppen
Gefährdetes Personal in Gesundheitsdienst
Influenza Personen über 60 Jahre
Personen mit geschwächtem Immunsystem
Personen mit chronischen Erkrankungen
Japanische Enzephalitis Bei Reisen in Endemiegebiete
Masern Standard für Kinder ab elf Monaten
Meningokokken Typ C Standard für Kinder ab zwölf Monaten
Personen mit geschwächtem Immunsystem
Gefährdetes Personal (Labor, Entwicklungszusammenarbeit u. a.)
Jugendliche mit Langzeitaufenthalt in gefährdeten Ländern
Meningokokken Typ A,C,W135, Y Gefährdetes Personal (Labor, Entwicklungszusammenarbeit u. a.)
Jugendliche mit Langzeitaufenthalt in gefährdeten Ländern
Reisen in Endemiegebiete
Mumps Standard für Kinder ab elf Monaten
Pertussis (Keuchhusten) Standard für Kinder ab zwei Monaten, Auffrischung mit fünf bis sechs Jahren, und zwischen dem 9. und 17. Lebensjahr.
Alle Erwachsenen, vor allem bei möglichem Kontakt zu Neugeborenen und Säuglingen (Paare mit Kinderwunsch, werdende Eltern und Großeltern etc.)
Pneumokokken Standard für Kinder ab zwei Monaten bis zwei Jahren
Personen über 60 Jahre
Personen mit geschwächtem Immunsystem
Poliomyelitis Standard für Kinder ab zwei Monaten / u. U. Auffrischung
Röteln Standard für Kinder ab elf Monaten
Rotavirus Schluckimpfung ab der sechsten Lebenswoche, je nach Impfstoff zwei- oder dreimal im Abstand von vier Wochen
Tetanus Standard für Kinder ab zwei Monaten, Auffrischung für Erwachsene alle zehn Jahre und ggf. im Verletzungsfall
Tollwut Personen mit Umgang mit Tieren in Gebieten mit Wildtiertollwut
(Tierärzte, Jäger, Forstpersonal u. a.)
Tuberkulose derzeit nicht empfohlen
Typhus Bei Reisen in Endemiegebiete
Windpocken Standard für Kinder ab elf Monaten
Seronegative Personen bei Indikation (Organtransplantation, Kinderwunsch bei Frauen u. a.)
Seronegatives Personal im Gesundheitswesen
Vitamin- und Spurenelemente-Check

Der Grund für Kraftlosigkeit, Infektanfälligkeit, allgemeines Unwohlsein liegt manchmal in einem Mangel an Vitaminen und Spurenelementen (z.B. Selen, Zink). Gerade im Winter ist bekannt, dass durch die geringe Sonnenstrahlung viele Menschen in Deutschland an einer Unterversorgung des "Sonnenvitamins" D leiden. Wenn dies einmal erkannt ist, ist die Behandlung relativ einfach (Ernährungsempfehlungen, Tabletten oder Infusionen). 

Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, ob diese Leistung übernommen wird.